Insbesondere zur Weihnachtszeit ist sie wieder in aller Munde. Die gute hausgemachte Bratensauce. Sie gibt jedem Festtagsgericht eine besondere Note und ist sowohl in der urigen Hausmannskost, wie auch in der gehobenen Küche sehr beliebt und ihre Zubereitung ist eine Kunst, die vielerorts wie ein wertvoller Schatz gehütet wird. Doch was ist das besondere an der perfekten Zubereitung einer Bratensauce und warum ist dies keineswegs so einfach wie es scheint?
Zunächst stellt sich die Frage, was eine Bratensauce überhaupt ist und aus welchen Zutaten sie besteht. Bratensauce wird in der Regel in Verbindung mit Fleisch serviert und dient als aromatische Erweiterung des jeweiligen Bratens, zu dem sie kredenzt wird. Abgeschmeckt mit feinen Gewürzen, Wein oder Cognac verfeinert eine Bratensauce jedes Fleischgericht mit einer individuellen Note.
Hauptbestandteil und Grundlage der Sauce ist der so genannte Bratensatz, der durch das Anbraten des Fleisches im Topf entsteht. Durch Zugabe von weiteren Zutaten wie Gemüse, Brühe und Geschmacksnoten wie Wein oder Gewürzen wird die Bratensauce eingekocht, reduziert und schließlich mit einem Sieb passiert und mit dem Fleisch angerichtet.
Rezepte für erstklassige Bratensaucen findet man zuhauf, jedoch kann jedes beliebige Saucenrezept mit individuellen Einflüssen veredelt werden und ist wie nahezu jedes selbst zubereitete Gericht eine Frage des persönlichen Geschmacks.